Das MAP-Programm punktet 2011 mit 1.412 zugesagten Darlehen
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Freitag, den 27. Dezember 2024

Das MAP-Programm punktet 2011 mit 1.412 zugesagten Darlehen

23.08.2011 - Das MAP-Programm punktet 2011 mit 1.412 zugesagten Darlehen

Das MAP (Marktanreizprogramm) der Bundesregierung soll durch günstige Darlehen mit Tilgungszuschüssen (Förderung über KfW) und attraktiven Investitionszuschüssen (Förderung über BAFA) dafür sorgen, dass die Erneuerbaren Energien bei der Wärmegewinnung eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Dabei wird grundsätzlich jeder gefördert, der in die neuen Technologien investiert, so dass neben Unternehmen und Kommunen auch Privatpersonen die Möglichkeit haben, eine solche Förderung in Anspruch zu nehmen. Laut eines Berichts auf „euwid-energie.de“ wurden im ersten Halbjahr 2011 bisher 1.412 Darlehen mit Tilgungszuschüssen (KfW-Förderung) vergeben. Das Volumen der bis Ende Juni zugesagten Darlehen betraf 259 Millionen Euro und die Tilgungszuschüsse insgesamt 94 Millionen Euro. Damit liegt man zur Hälfte des Jahres gar nicht schlecht, denn 2010 wurden insgesamt 2.263 solcher Darlehen mit einem Gesamtvolumen von 338 Millionen und Tilgungszuschüssen in Höhe von 105 Millionen Euro bewilligt, hieß es in dem Bericht, der sich auf Zahlen des Bundesumweltministeriums beruft.
Die MAP-Investitionszuschüsse fallen aktuell niedriger aus
Bei den Investitionszuschüssen fällt die Bilanz für das Jahr 2011 laut dem Bericht bisher jedoch nicht so gut aus, denn bis 31. Juli 2011 hat es 28.637 bewilligte Anträge gegeben, wobei auf Solaranlagen 16.813 Anträge, auf Biomasse 7.776 Anträge und auf Erdwärmepumpen 3.088 Anträge entfielen. Im letzten Jahr wurden hingegen insgesamt 145.742 Anträge bewilligt und somit 88.443 Solaranlagen, 34.161 Biomasse-Anlagen sowie 23.138 Wärmepumpen gefördert. Es bleibt nun abzuwarten, wie der Rest des Jahres ausfällt, aber aktuell scheint es zumindest bei den BAFA-Investitionszuschüssen weniger Interesse zu geben, was unter Umständen auch auf niedrigere Einspeisevergütungen für Solarstrom zurückzuführen ist.      

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