Lexikon
Modernisierung
Die Modernisierung einer Immobilie kann in vielfältiger Weise geschehen. Beispielsweise können bei einer Modernisierung neue Fenster eingebaut werden, die Heizkosten einsparen oder zu weniger Lärmbelastung führen. Modernisierungen sind oftmals der Grund für Mieterhöhungen. Hierbei muss man aber als Vermieter beachten, dass nicht alle Kosten auf den Mieter umgewälzt werden können. Nur wer den Wohnwert erhöht oder Energiekosten einspart durch die Modernisierung darf im Anschluss die Miete erhöhen. Handelt es sich um Reparaturen oder Instandhaltungskosten, dann dürfen diese nicht zu einer Mieterhöhung führen. Außerdem gilt eine Grenze für Mieterhöhungen durch Modernisierungsarbeiten hinsichtlich der Jahresmiete. Alle Kosten müssen dem Mieter genau aufgeschlüsselt und Rechnungen zur eventuellen Einsicht vorgelegt werden. Als Hausbesitzer kann man für zahlreiche Modernisierungen an der eigenen Immobilie eine staatliche Unterstützung beantragen, wenn sie beispielsweise zu einer besseren Energieeffizienz des Gebäudes führen. Eine Möglichkeit stellen zinsgünstige Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dar. Die Anträge werden entweder direkt bei der KfW gestellt oder über die eigene Hausbank abgewickelt. Wichtig ist, dass die Modernisierungsarbeiten aber noch nicht begonnen haben, denn eine rückwirkende Förderung sieht die KfW nicht vor.
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