Lexikon
Beleihungsgrenze
Die Beleihungsgrenze ist ein Begriff aus dem Kreditwesen. Er gibt den Prozentsatz des Beleihungswertes einer Immobilie an, bis zu welchem ein Baufinanzierer ein Objekt beleihen kann. Festgelegt wird die Beleihungsgrenze auf der Basis der Wertermittlung des Grundstücks und der jeweiligen Immobilie. Handelt es sich um ein vermietetes Objekt, wird zusätzlich der Ertragswert mit in die Berechnung hereingenommen. In der Praxis kann man beobachten, dass Darlehen mit bis zu 80 Prozent des Beleihungswertes als übliche Beleihungsgrenze vergeben werden. Wie hoch der Abschlag aber im Einzelfall ausfällt, ist individuell sehr verschieden. Denn auch die Bonität des Kreditnehmers spielt hierbei eine wichtige Rolle. Je höher eine Bank die Bonität der Person einschätzt, desto höher fällt auch die prozentuale Beleihungsgrenze beim Darlehen aus. Beleihungsgrenzen gibt es zudem auch in anderen Bereichen, beispielsweise lassen sich solche Grenzen auch bei Wertpapieren ausmachen.
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